Physiotherapie & Massagen

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Craniosacrale Therapie in Berlin Charlottenburg

Craniosacrale Therapie – was ist das?

Die Craniosacrale Therapie ist eine sehr sanfte und ganzheitliche Behandlungsmethode mit den Schwerpunkten Kopf (lat. cranium), Wirbelsäule und Kreuzbein (lat. sacrum) – daher auch die Bezeichnung craniosacral.

Das Craniosacrale System umfasst die knöchernen Strukturen äußerlich und die inneren Strukturen wie Hirn- und Rückenmarkshäute mit ihren Flüssigkeiten (Nervenwasser oder Liquor). In Form eines feinen Pulsierens dieser Flüssigkeiten entsteht der sogenannte Craniosacrale Rhythmus, der sich über das Bindegewebe im gesamten Körper ausbreitet und daher überall ertastbar ist. 

Unser Ziel in der Therapie ist es, die Qualität dieser rhythmischen Bewegung zu harmonisieren. Dadurch wird verstärkt das zentrale Nervensystem angeregt und animiert, Einschränkungen und Blockaden lösen sich. Darüber hinaus wird das Immunsystem angekurbelt, Krankheiten vorgebeugt und die Vitalfunktionen stabilisieren sich spürbar. 

Durch eine Unterstützung bei der Bewegung der Schädelknochen wird durch die Craniosacrale Therapie außerdem mehr Platz für das Gehirn geschaffen, sodass Hirnarterien, Hirnnerven und Hirnvenen bzw. das gesamte Nervensystem – und dadurch der ganze Körper – profitieren.

Anwendungsgebiete der Craniosacralen Therapie:

  • Kopfschmerzen
  • Rückenprobleme
  • Stress
  • Schlafstörungen
  • chronische Schmerzen
  • Konzentrationsstörungen
  • Allergien
  • Unterstützung und Regenerierung des Körpers und des Nervensystems


Wie läuft eine Craniosacrale Therapie ab?

Bitte wundern Sie sich nicht, denn diese Behandlung beginnt oft an den Füßen! Dann arbeiten wir uns über das Becken, den Bauch und über die Schultern hoch bis zum Kopf. So erhalten wir einen Gesamteindruck Ihres Körpers. Am Kopf erfolgt ein für Sie angenehmes Halten, dass unsererseits ein Aufnehmen Ihres persönlichen Craniosacralen Rhythmus beinhaltet.

In dieser Therapie gibt es kein Überwinden von schmerzhaften Punkten, unsere Arbeit ist eher ein Begleiten und Aktivieren. Eher kann es zu unwillkürlichen, aber wohltuenden Bewegungen des Kopfes kommen (das sogenannte unwinding). Hintergrund: Ihr verspanntes Gewebe möchte sich „freiwinden“ und den Schmerzzustand loswerden. Auch hier geht es um das Öffnen und Schließen des Craniosacralen Rhythmus. Wenn wir den Körper positiv in seine eigenen Bewegungen führen können, findet er in den ursprünglichen Rhythmus zurück und das Liquor fließt besser. Ihre Beschwerden lassen nach und Wohlbefinden und Leichtigkeit stellen sich ein.

Craniosacrale Therapie – Geschichte

Die Craniosacrale Therapie ist eine Ergänzung des Osteopathischen Behandlungskonzeptes.

William Garner Sutherland (1873-1954) entwickelte die Craniale Osteopathie.
Er war bereits im Jahre 1900 Doktor der Osteopathie und erkannte das Prinzip der gelenkigen Verbindungen zwischen den Schädelknochen.

Damals lehrte man, dass die Schädelknochen an ihren Nähten fest verwachsen sind und keine Bewegungen zulassen. Heute weiß man, dass die Schädelnähte das ganze Leben lang bestehen und flexibel bleiben, so dass der Schädel die Eigenschaft eines immer dynamischen, verformbaren Puzzles hat.

Sutherland erforschte dies in einem Selbstversuch und entwickelte einen Helm, mit dem er auf verschiedene Schädelknochen unterschiedlichen Druck ausübte und dadurch körperliche, sowie emotionale Empfindungen auslösen konnte. Die Craniosacrale Therapie war geboren. Später fand Sutherland heraus, dass die Bewegungen des Kopfes von der inneren Gewebeatmung des Zentralnervensystems hervorgerufen werden und dem Rhythmus von Ebbe und Flut ähneln.

Lange Zeit stieß Sutherland mit seinen Erkenntnissen bei seinen Kollegen auf Ablehnung, erst 1946 gelang es ihm, auf einem Kongress mit seinem Behandlungskonzept zu überzeugen.

Wissenschaftlich untermauert wurden seine Theorien zum Thema Craniosacrale Therapie aber erst später in den 70er Jahren von Dr. John Upledger, der während einer Operation im Halswirbelbereich erkannte, dass die Pulsation der Hirn- und Rückenmarkshäute durch den Craniosacralen Rhythmus hervorgerufen wird.

Endlich konnte die Bewegung der Schädelknochen durch den Craniosacralen Rhythmus (Produktion und Resorption des Liquors = Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit) auch wissenschaftlich nachgewiesen werden. Die Craniosacrale Therapie als Behandlungsform erfuhr dadurch auch in allgemeinmedizinischen Kreisen eine entsprechende Anerkennung.

Sprechen Sie uns gern an oder vereinbaren Sie einen Termin: Telefon: 030 / 219 76 000